So weit weg
Im Dezember startet die Gruppe für Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren.
Wenn jemand aus der Familie gestorben ist, der bisher immer da war, kann sich das Leben danach ziemlich fremd, unvollständig und getrennt anfühlen. Für Jugendliche, die andere Mädchen und Jungs kennenlernen möchten, denen es ganz ähnlich geht wie ihnen und die sie und ihre Veränderungen deshalb gut verstehen können, gibt es die Gruppe „So weit weg“.
In der Gruppe können die Jugendlichen sich kennenlernen und gemeinsam über die Erlebnisse und Veränderungen reden und erfahren, wie die anderen damit umgehen und ihr Leben anpacken. Vielleicht haben die Jugendlichen auch Lust, mit der Gruppe zu überlegen, was man anderen betroffenen Jugendlichen in einer ähnlichen Situation raten könnte und aus ihren Erfahrungen hilfreiche Tipps für sie gestalten.
PfützenSpringen
Im Januar startet die Gruppe für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren.
Wenn Kinder um jemanden trauern, springen sie in ihren Emotionen oft von einer Pfütze voller Gefühle in die nächste und die eigene Stimmung kann ganz plötzlich wechseln. Es ist, als ob sie immer wieder in nasse Pfützen springen oder reinstolpern und im nächsten Augenblick wieder in der Sonne stehen.
Manchmal gibt es Tage, die richtig traurig und schwer sind, manchmal ist das Leben lustig und total normal. Manchmal geht alles weiter wie vorher, manchmal bleiben sie in den Erinnerungen stecken. Manchmal fühlen sie sich unter den Freundinnen und Freunden wie früher, manchmal fremd und ganz anders.
Wenn die Kinder andere Mädchen und Jungs kennenlernen möchten, denen es ganz ähnlich geht, können sie in die Gruppe PfützenSpringen kommen. Dort wird miteinander gebastelt, gespielt, geredet und man kann sich kennenlernen und zusammen Spaß haben.
Tasja Kraus
Leitung Ambulanter Hospizdienst für Kinder und Jugendliche
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