Am 14. August 2025 besucht Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, das Hospiz Stuttgart. Während seines einstündigen Aufenthalts wird ihn Gesamtleiterin Carola Riehm sowohl durch das Kinder- und Jugendhospiz als auch durch das Erwachsenenhospiz führen. Dabei stellt sie die Arbeit beider Häuser vor und erklärt die Bedeutung der ambulanten Hospizdienste.
Diese Begegnung soll die Aufmerksamkeit auf die wichtige Arbeit der Hospize lenken und die Gesellschaft für die Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer sensibilisieren. „Es ist essenziell, diese Themen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken, um Offenheit und Verständnis zu fördern. Daher freuen wir uns sehr, dass sich Minister Lucha während seiner Sommertour die Zeit nimmt, uns kennenzulernen“, meint Carola Riehm.
Während des Besuchs wird Calola Riehm die Grundvoraussetzungen für eine gute Hospizarbeit erläutern und deutlich machen, dass sich die Herangehensweisen und Bedarfe in der Kinder- und Erwachsenenhospizarbeit voneinander unterscheiden. Die Arbeit in beiden Bereichen ist von besonderen Herausforderungen und individuellen Bedürfnissen geprägt.
Ein weiteres Anliegen ist die Bedeutung von Fördermitteln und Spenden, die eine wertvolle Grundlage für die vielfältigen Angebote der Hospize schaffen. Sie tragen dazu bei, eine liebevolle und umfassende Betreuung sowie Begleitung in schweren Zeiten möglich zu machen.
In diesem Zusammenhang ist Carola Riehm auch wichtig, die Hospizarbeit kultursensibel und auf Vielfalt ausgerichtet gestalten zu können: „Angesichts der vielen gesellschaftlichen Veränderungen braucht es neben einer offenen Haltung auch die richtigen Rahmenbedingungen, damit wir allen Menschen in ihrer Einzigartigkeit mit Respekt und Wertschätzung begegnen können. Uns ist es wichtig, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse, Hintergründe und Lebensweisen einzugehen, um eine inklusive und würdevolle Begleitung für jeden Einzelnen zu ermöglichen. Dabei steht immer der Mensch mit seiner persönlichen Geschichte und seinen individuellen Werten im Mittelpunkt.“ Nicht zuletzt ist es für Carola Riehm auch entscheidend, Fürsprecher in der Politik zu gewinnen, die sich für die Anliegen der Palliativ- und Hospizarbeit einsetzen. Nur eine engagierte politische Begleitung kann dafür sorgen, dass die Hospizbegleitung auch in Zukunft gut gemacht werden kann und für alle zugänglich bleibt.
Fotos: Christian Steeneck, Judith Schenten
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